Umwelt & Klima

 

 

 

Maßnahmen zum Klimaschutz an der Wetzlar-Schule

 

 

 

Schulgarten der Wetzlar-Schule

 

 

 

Das fast 30.000 Quadratmeter große Schulgelände ist abwechslungsreich mit Bäumen, Sträuchern und Hecken bepflanzt. Engagierte Eltern haben vor einigen Jahren außerdem zehn Hochbeete und eine Kräuterspirale angelegt, die jedes Schuljahr neu an interessierte Schülerinnen und Schüler oder Gruppen vergeben werden. Im Garten wachsen Tomaten und Erdbeeren, Petersilie, Schnittlauch und viele andere Nutzpflanzen, die zum Teil in der Schulküche verarbeitet werden. Auch an die Insekten wird gedacht. Ringelblumen, Blausterne, Krokusse und Narzissen bieten Bienen, Hummeln und Käfern wertvolle Nahrung.

 

 

 

Kleinbiotop Froschteich

 

 

 

Die Kinder erlernen durch Bepflanzung und Pflege der Beete einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur. Die Beete werden aber auch als Anschauungsbeispiel begleitend im Sachkunde- und Naturwissenschaften-Unterricht eingesetzt. Im Ruhegarten, zwischen Apfel- und Pfirsichbäumen, liegt ein renaturierter Froschteich, der die jungen Naturforscherinnen und -forscher zum Beobachten und Entdecken einlädt. Damit sich Amphibien wie Frösche und Kröten wohlfühlen, helfen die engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Natur-AG und einige Lehrkräfte dabei, den Teich regelmäßig von Unrat zu befreien und in Ordnung zu halten.

 

 

 

Plastikfreie Woche

 

 

 

Die Natur-AG holt nicht nur Plastikmüll aus dem Teich. Sie macht die anderen Schülerinnen und Schüler auch darauf aufmerksam, wie schädlich der Müll für die Flora und Fauna ist und auf welche Weise er Ökosysteme schädigt. Auf einer Ausstellungstafel für einen Projekttag wurde eine Nahrungskette gezeichnet, die verdeutlicht, wie sich Plastik in Tiermägen immer weiter anreichert. In Plastik verfangene Frosch-Imitate veranschaulichten das Problem. Im Anschluss an den Projekttag konnten alle Schülerinnen und Schüler an einer plastikfreien Woche teilnehmen. Für jeden Tag ohne Plastikverpackungen in der Brotdose erhielten die Kinder einen Stempel. Die vollen Stempelhefte kamen in einen Lostopf. Für die glücklichen Gewinner der Lotterie gab es Preise wie Trinkflaschen, Brotdosen und Einkaufsgutscheine für den Unverpacktladen, die auch weiterhin zur Schonung von Umwelt und Ressourcen motivieren sollen.

 

 

 

Strom aus der Solaranlage

 

 

 

Auch auf dem Dach der Schule wird etwas für das Klima getan. Seit Anfang des Jahres betreiben die Berliner Stadtwerke dort eine eigene Photovoltaikanlage. Die Anlage hat eine Leistung von 21,28 kWp und beschert der Wetzlar-Schule eine Eigenversorgungsquote von beeindruckenden 99 Prozent. Das ist nicht nur gut fürs Gewissen, sondern auch für die Klimabilanz.